EU-Gemeinderat besichtigt Stadtarchiv

Veröffentlichungsdatum15.06.2022Lesedauer1 Minute
Florian Bauer im Zwettler Stadtarchiv

EU-Gemeinderat Florian Bauer begab sich im Zwettler Stadtarchiv auf Spurensuche: Gemeinsam mit Stadtarchivarin Elisabeth Moll, MBA, besichtigte er eine Kopie der sogenannten „Bärenhaut“ – das Gründungsbuch des Stiftes Zwettl. Es enthält die älteste Darstellung einer Zisterziensischen Klosterlandschaft. Damit passt es auch in die Agenden des neuen EU-Gemeinderates: Unter dem Titel „Cisterscapes - Cistercian landscapes connecting Europe“ kooperieren 17 Klöster und Gemeinden, unter ihnen Zwettl, in sechs europäischen Ländern. „Das Projekt kann sich sehen lassen“, sagt Bauer, der sich von Elisabeth Moll in die europaweite Verknüpfung der Zisterzienserlandschaft einführen ließ.

Übrigens: Die Bezeichnung „Bärenhaut“ leitet sich vom Einband aus Schweinsleder – im Volksmund der Haut eines Saubären – ab. Sie enthält eine deutsche und lateinische Reimchronik, Abschriften von Urkunden, die Zusammenfassung des Gründungsgeschehens, der Hausgeschichte sowie die Genealogie der Stifterfamilie der Kuenringer. Berühmt ist der ganzseitige Stammbaum der Kuenringer.