Herbst 2005: Drei Diplomarbeiten mit „Zwettl-Themen“ erschienen

Veröffentlichungsdatum10.10.2005Lesedauer1 Minute

Im Wintersemester 2003/04 führte das Institut für Geschichte der Universität Wien unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Martin Scheutz und Ass.-Prof. Dr. Herwig Weigl das Forschungsseminar „Leben in der Stadt – Das Beispiel der Zwettler Ratsprotokolle“ durch. Die Studierenden setzten sich dabei intensiv mit diesen interessanten und äußerst reichhaltigen Quellen auseinander. Eine Exkursion nach Zwettl mit Stadtbesichtigung, Museums- und Archivbesuch brachte die Studentinnen und Studenten im Oktober 2003 in unmittelbaren Kontakt zu der Stadt, mit deren Geschichte sie sich in weiterer Folge in ihren wissenschaftlichen Forschungen befassen sollten.
Als erstes Ergebnis dieser Lehrveranstaltung entstanden in den Monaten danach mehrere interessante Seminararbeiten. Nun, fast genau 2 Jahre nach Beginn des Seminars, liegen auch drei Diplomarbeiten vor, die alle aus dieser intensiven Beschäftigung mit den Zwettler Quellen erwuchsen und die Fragestellungen zur Geschichte allgemein und speziell zu jener dieser Stadt behandeln:

Maria Egartner, Öffentlichkeit in einer frühneuzeitlichen Kleinstadt im Spiegel der Zwettler Ratsprotokolle.

Susanne Cathrin Hermann, „...Maria Hueberin zu Moitrambs, um sich bey hiesigen zunften einverleiben zu lassen...“ Geschlechterrollen im Zwettl der Frühen Neuzeit.

Trude Kowarsch-Wache, „... mithin eine feurs gefahr zu besorgen ...“ frühneuzeitliche Feuer- und Wasserbeschau in Quellen der landesfürstlichen Stadt Zwettl und des landesfürstlichen Marktes Perchtoldsdorf.

Das Stadtarchiv Zwettl gratuliert den Verfasserinnen dieser Arbeiten ganz herzlich und stellt mit großer Freude fest, dass es in der rund 800jährigen Geschichte der Stadt Zwettl wohl keine Epoche gegeben hat, in der man sich so intensiv, ernsthaft und erfolgreich mit der Vergangenheit dieser Stadt auseinander setzte wie heute.