Forschungsseminar der Universität Wien beschäftigt sich mit Zwettl

Veröffentlichungsdatum10.10.2006Lesedauer1 Minute

Im Wintersemester 2006/07 startet am Institut für Geschichte der Universität Wien das Forschungsseminar: Stadt - Rat - Macht. Frühneuzeitliche Städte in Niederösterreich. Das Beispiel Zwettl und Waidhofen/Ybbs am Beginn des 17. Jahrhunderts. Diese Lehrveranstaltung steht unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Martin Scheutz und Ass.-Prof. Dr. Herwig Weigl. Sie ist Teil eines Projektes zwischen niederösterreichischen Archiven und HistorikerInnen der Universität Wien. Auf der Quellenbasis von Ratsprotokollen werden vier niederösterreichische Städte bzw. Märkte miteinander verglichen. In Fortsetzung eines Forschungsseminars von Univ.-Prof. Dr. Andrea Griesebner über Perchtoldsdorf und Retz sollen nun die Städte Waidhofen/Ybbs und Zwettl im Kontext von Gegenreformation, Staatsbildung und administrativer Ausdifferenzierung in den Blick genommen werden. In dieser Veranstaltung werden zunächst die Ratsprotokolle aus dem Jahr 1607 von den Studierenden transkribiert. Ausgehend von den überlieferten Ereignissen dieses Jahres werden vertiefend Fragestellungen (etwa nach Policey) ausgearbeitet werden. Es ist daran gedacht, die Arbeitsergebnisse dieser Veranstaltung zu publizieren. Im Rahmen des Seminars werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Stadt Zwettl besuchen und das Archiv besichtigen.