Stadtarchivar Friedel Moll zum 60. Geburtstag

Veröffentlichungsdatum10.01.2006Lesedauer15 Minuten
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In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Das Waldviertel" würdigen der Zwettler Fotograf Werner Fröhlich und der Redaktionsleiter Dr. Erich Rabl die vielfältigen Verdienste des Heimatforschers und Stadtarchivars Schulrat Friedel Moll.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages veröffentlichen wir diesen Artikel sowie das Verzeichnis der selbstständig und unselbstständig erschienenen Publikationen Friedel Molls auf der Website der Stadtgemeinde Zwettl und verbinden damit eine Danksagung an SR Friedel Moll für sein unermüdliches Engagement im Dienste des Stadtarchives und der Heimatforschung.

Neben dem hier veröffentlichten Bericht enthält das neue, insgesamt 106 Seiten umfassende Heft "Das Waldviertel" auch wieder viele interessante und sorgfältig recherchierte Kulturberichte und Buchbesprechungen. Bezugsadresse ist die Redaktion „Das Waldviertel“ unter 3580 Horn, Postfach 1 oder Tel. 02982/3991 (Dr. Erich Rabl, ab 15 Uhr) oder E-Mail: e.rabl@aon.at. Ein „Waldviertel-Heft“ kostet 7 Euro.

Stadtarchivar Friedel Rainer Moll zum 60. Geburtstag

Friedel Rainer Moll wurde am 6. Dezember 1945 in Zwettl als drittes von vier Kindern geboren. Als einziger Sohn verbrachte er in der sogenannten „Weinrich-Villa“ in Zwettl eine ausgesprochen glückliche Kindheit. „Dada“, die alte Tante väterlicherseits, umsorgte ihn liebevoll, während die Eltern arbeiten mussten. Tante „Dada“ schuf die Nahrung für die Phantasie in Form von Geschichten und weckte seine Liebe zum Lesen. Seine Schwester Britta, zwei Jahre älter, war seine geliebte unternehmungslustige Spielpartnerin. Friedel Moll besuchte vier Jahre die Volksschule, ein Jahr die Hauptschule und anschließend das Gymnasium in Zwettl, wo er 1965 die Matura ablegte.

Nach dem Grundwehrdienst beim Bundesheer als Funker absolvierte er an der Lehrerbildungsanstalt in Krems die Ausbildung zum Volksschullehrer. Von 1967 bis 1969 unterrichtete Moll an der Volksschule Großgöttfritz. In dieser Zeit machte er durch Kurse und Prüfungen die Ausbildung zum Hauptschullehrer für Deutsch, Geschichte und Geometrisches Zeichen. So konnte er ab 1969 seine Tätigkeit als Lehrer an der Hauptschule Zwettl aufnehmen. Im Jahr 1979 wurde Moll mit der Leitung der Bezirksbildstelle betraut. Diese Funktion und die Lehrtätigkeit an der Hauptschule Zwettl übte er bis zu seiner Frühpensionierung im Dezember 2003 aus. In der Waldrandsiedlung in Stift Zwettl baute er für sich und seine Familie ein Einfamilienhaus. Seit 1971 ist Friedel Moll mit Maria – sie unterrichtete ebenfalls an der Hauptschule Zwettl – verheiratet. Im Jahr 1972 wurde der Sohn Rainer Martin und im Jahr 1974 die Tochter Elisabeth Maria geboren. Liebevoll widmen sich Maria und Friedel Moll den zwei Enkelsöhnen. In der Waldrandsiedlung war er auch Mitbegründer einer Pfadfindergruppe.

Von 1979 bis 2003 leitete Friedel Moll die Bezirksbildstelle Zwettl. In dieser Zeit erstellte er viele Unterrichtsmedien über die Stadt, die Gemeinde und den Bezirk Zwettl, und er beteiligte sich auch an der Erstellung zahlreicher Unterrichtsmaterialien zu überregionalen Themen. Ein Lichtbildervortrag über die Geschichte von Zwettl, den Hans Hakala etwa 1960 hielt, sowie die lokalhistorischen Publikationen Josef Leutgebs („Zwettler“ bzw. dann „Waldviertler Kurier“) weckten sein Interesse an der Lokal- und Heimatgeschichte.

Im Jahr 1986 wurde Friedel Moll von Bürgermeister Ewald Biegelbauer und Kulturstadtrat Leopold Rechberger die Betreuung des Stadtarchivs Zwettl übertragen. Das Stadtamt Zwettl war kurz vorher aus dem alten Rathaus in das ehemalige Krankenhausgebäude (Gartenstraße 3) übersiedelt und die Archivalien lagen eher achtlos umher. Mit Friedel Moll erhielt das Stadtarchiv erstmals einen ständigen Leiter und Betreuer. Unter seiner Leitung wurden fünf neue Räume im Dachbodenbereich des neuen Rathauses für Archivzwecke adaptiert. Das Stadtarchiv Zwettl umfasst heute 102 Urkunden, ca. 630 Handschriften, 407 Aktenkartons, eine Bildersammlung, ein Zeitungsarchiv, eine Plakatsammlung, eine kleine Kollektion von Siegelstöcken und Stempeln sowie eine kleine Sammlung von Bild- und Tonträgern. Das Archivinventar, das der niederösterreichische Landesarchivar Dr. Franz Stundner zwischen 1965 und 1970 angelegt hatte, wird von Friedel Moll laufend ergänzt und verfeinert. Ein Bild- und das Plakatarchiv wurden völlig neu angelegt, außerdem wurde mit dem Aufbau einer wissenschaftlichen Handbibliothek begonnen.

Vom Büro für angewandte Stadtgeschichte und Stadtpräsentation in Eichgraben hat die Stadtgemeinde Zwettl auf Anregung Molls bisher 19 Bände Ratsprotokolle für den Zeitraum 1553 bis 1845 sowie zwei Bände Hauskaufprotokolle transkribieren lassen. Dieser umfangreiche Quellenbestand ist inzwischen auch auf der Homepage der Stadtgemeinde Zwettl einsehbar. Dort hat Moll einen kurzen Überblick über die Bestände des Stadtarchivs sowie bibliografische Informationen und viele Hinweise für Heimat- und Regionalforscher in vorbildlicher Weise zusammengestellt.

Auf Anregung Molls führte das Institut für Geschichte der Universität Wien unter Leitung von ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Scheutz und Ass.-Prof. Dr. Herwig Weigl im Wintersemester 2003/04 das Forschungsseminar „Leben in der Stadt – Das Beispiel der Zwettler Ratsprotokolle“ durch. Die Studierenden setzten sich dabei intensiv mit diesen äußerst reichhaltigen Quellen auseinander. Das Ergebnis dieser Lehrveranstaltung war für die Erforschung der Geschichte der Stadt Zwettl sehr ergiebig; mehrere Seminararbeiten und drei Diplomarbeiten erwuchsen aus den Zwettler Quellen. Die Diplomarbeiten waren folgenden Themen gewidmet: Maria Egartner, Öffentlichkeit in einer frühneuzeitlichen Kleinstadt im Spiegel der Zwettler Ratsprotokolle; Susanne Cathrin Hermann, „...Maria Hueberin zu Moitrambs, um sich bey hiesigen zunften einverleiben zu lassen...“ Geschlechterrollen im Zwettl der Frühen Neuzeit; Trude Kowarsch-Wache, „... mithin eine feurs gefahr zu besorgen ...“ Frühneuzeitliche Feuer- und Wasserbeschau in Quellen der landesfürstlichen Stadt Zwettl und des landesfürstlichen Marktes Perchtoldsdorf.

Um die Kenntnisse der Zwettler Stadtgeschichte breiteren Kreisen zugänglich zu machen, initiierte Friedel Moll unter dem Titel „Zwettler Zeitzeichen“ eine Schriftenreihe, die seit 1999 von der Stadtgemeinde Zwettl herausgegeben wird. Bis jetzt sind zehn Hefte erschienen. Zwei Hefte („Die Nationalgarde Zwettl, 1848-1851“ und „Schützengilde, Bürgerkorps und Blasmusik“) hat Moll selbst verfasst; bei einem dritten Heft hat er mitgearbeitet und für die weiteren Hefte hat er versierte Fachleute für Zwettler Themen gewinnen können. Schon Mitte der Achtzigjahre hat Friedel Moll selbst zu publizieren begonnen. 24 Aufsätze hat er bis jetzt in der Zeitschrift „Das Waldviertel“ veröffentlicht, seit vielen Jahren ist er auch regelmäßiger Mitarbeiter im Rezensionsteil der Zeitschrift. 20 seiner Beiträge wurden in die „Heimatkundlichen Nachrichten zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Zwettl“ aufgenommen.
Im Mittelpunkt seiner Forschungen steht die Geschichte der Stadt Zwettl, darüber hinaus hat er sich auch mit der Entwicklung im Bezirk befasst. So stellte er 1995/1996 eine fünfteilige Serie über den Jahresgang des Brauchtums im Bezirk Zwettl zusammen. Sein Werkverzeichnis, das bis Ende 2005 insgesamt 71 Publikationen umfasst, enthält elf selbstständige Publikationen. Darunter ragen drei Bücher über die Stadt Zwettl hervor. Zunächst stellte Friedel Moll 1997 gemeinsam mit Werner Fröhlich einen Bildband zusammen, der Veduten, Ansichtskarten und Fotos der Stadt Zwettl vom frühen 14. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts enthält. In den Jahren 2000 und 2002 folgten zwei Bände „Zwettler Stadtgeschichte(n)“, in denen vorwiegend aufgrund der Ratsprotokolle das Alltagsleben in den Vordergrund gerückt wurde. Beide Bände stellen so eine wertvolle Ergänzung der ebenfalls zweibändigen, von Walter Pongratz und Hans Hakala herausgegebenen Stadtgeschichte Zwettls dar. Friedel Moll arbeitete auch bei einer Reihe von überregionalen Sammelwerken mit. Zum Beispiel an der von Karl Gutkas herausgegebenen „LandesChronik Niederösterreichs“ oder an dem von Friedrich Polleroß edierten Buch „Die Erinnerung tut zu weh – Jüdisches Leben und Antisemitismus im Waldviertel“.

Als „gut gelungene Mischung aus wissenschaftlicher Abhandlung und literarischem Essay“ bezeichnete Thomas Winkelbauer die biographischen Beiträge von Friedel Moll in den Sammelbänden „Waldviertler Biographien“. Mit dem Büchernarren Rudolf Sattig und dem Rauchfangkehrer und Antiquitätenhändler Hubert Anton hatte Moll im ersten Band zwei originelle Persönlichkeiten porträtiert. Im zweiten Band „Waldviertler Biographien“ verfasste Moll Lebensbilder des Heimatforschers Josef Traxler und der Fotografin Carolina Lux.

Das 1904 eröffnete Museum der landesfürstlichen Stadt Zwettl wurde 1938 geschlossen, und die Ausstellungsgegenstände wurden in Kisten verpackt. Nach dem Zweiten Weltkrieg scheiterten vorerst alle Pläne einer Neugründung an der Raumfrage. Friedel Moll sah in den Sommermonaten der Jahre 1983 und 1985 alle noch vorhandenen Objekte durch und legte für die Objekte des Stadtmuseums und für jene der Schönerer-Sammlung neue Inventare an, die jeweils mehr als 1000 Ausstellungsstücke umfassten. Als 1986 im alten Rathaus eine Lösung für die Unterbringung des Zwettler Stadtmuseums gefunden werden konnte, konstituierte sich am 27. Mai 1987 der Museumsverein Zwettl, dessen erster Obmann Friedel Moll wurde. Diese Funktion übte er bis 1993 aus; von 1993 bis 1996 war Moll als Obmannstellvertreter tätig.

Gemeinsam mit Günter Schneider erarbeitete er auch das inhaltliche Konzept für die Gestaltung des Museums und verfasste einen ersten Katalog des am 25. April 1992 eröffneten Museums. Als nach der Erweiterung des Stadtmuseums 2004 wiederum ein Katalog herausgegeben wurde, war Friedel Moll wieder einer der Autoren. Dem Waldviertler Heimatbund ist Friedel Moll schon in den Siebzigerjahren beigetreten. Als Walter Pongratz mit Jahresende 1987 die Leitung der Redaktion der Zeitschrift „Das Waldviertel“ zurücklegte, trat an die Stelle des Einmannteams ein größeres Redaktionsteam, dem seit 1988 auch Friedel Moll angehört. Er recherchiert vierteljährlich die Kulturberichte für den Bezirk Zwettl und schickt diese an den Leiter bzw. die Leiterin der Kulturberichte weiter. In den Jahren 1994 bis 2004 fungierte Moll auch als einer der beiden Rechnungsprüfer. Diese Funktion legte er 2004 zurück, da er seither in gewissen Abständen die Buchhandlungen des Waldviertels besucht und dort als Vertreter des WHB-Buchverlags die Bücher der Schriftenreihe zum Kauf anbietet. Als Beirat gehört Friedel Moll weiterhin dem Vorstand des Waldviertler Heimatbundes an. Viele Veranstaltungen, wie Jahreshauptversammlungen, Buchpräsentationen, Büchertische, Exkursionen und Symposien des WHB wurden und werden von Moll, oft mit weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Zwettl, organisatorisch tatkräftigst unterstützt. So gingen in Zwettl zwei große Symposien mit Hilfe Molls und einiger seiner Kolleginnen und Kollegen aus Zwettl erfolgreich über die Bühne. Im Jahr 1992 war es das bisher größte Symposion des WHB zum Thema „Kontakte und Konflikte. Böhmen, Mähren und Österreich: Aspekte eines Jahrtausends gemeinsamer Geschichte“ und 2004 folgte ein Symposion über die „Wirtschaftsgeschichte des Waldviertels“.

Friedel Moll ist ein vielseitiger Mensch. Er ist an Literatur und klassischer Musik interessiert, er kocht gut und ist handwerklich geschickt. Archiv- und Museumsfragen widmet er viel Aufmerksamkeit und mit großem Engagement und soliden Fachkenntnissen betreibt er seine Forschungen über die Stadt und den Bezirk Zwettl. Im Kollegenkreis wird immer wieder Molls Zuverlässigkeit, seine Hilfsbereitschaft und seine Uneigennützigkeit hervorgehoben und gelobt. So hat er auch vor Jahren die ihm angebotene Stelle eines Vizepräsidenten des Waldviertler Heimatbundes aus Bescheidenheit abgelehnt, aber trotzdem fleißig und konsequent im Verein mitgearbeitet.

Molls Verdienste wurden von der Schulbehörde mit dem Berufstitel „Schulrat“ gewürdigt, vom Land Niederösterreich wurden seine Leistungen mit dem „Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ und von der Stadtgemeinde Zwettl mit der „Silbernen Ehrennadel der Stadtgemeinde Zwettl“ anerkannt. Friedel Moll zählt heute zu den anerkannten Heimat- und Regionalforschern des Waldviertels. Mit seinen zahlreichen Publikationen hat er dazu beigetragen, ein regional bedingtes Identitätsbewusstsein zu schaffen. Dem Jubilar wünschen wir beste Gesundheit sowie noch viel Schaffenskraft und Erfolg bei seinen weiteren Arbeiten.

Werner Fröhlich / Dr. Erich Rabl

Dieser Beitrag erschien zuerst in: Das Waldviertel – Zeitschrift für Heimat- und Regionalgeschichte des Waldviertels und der Wachau 54 (2005) S. 478-484.

Schriftenverzeichnis Friedel Moll 1984-2005

A) Selbstständige Publikationen

1. Gemeinsam mit Günter Schneider, Stadtmuseum Zwettl-NÖ, Museumskatalog (Zwettl: Museumsverein Zwettl 1992) 72 Seiten.

2. 100 Jahre Bründlkirche (Zwettl: Pfarrgemeinderat Zwettl 1997) 32 Seiten.

3. Gemeinsam mit Werner Fröhlich, Zwettl in alten Bilddokumenten. Zwettl auf historischen Fotos, Ansichtskarten und Veduten vom frühen 14. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts (Budapest: Heimat Verlag 1997) 136 Seiten.

4. Gemeinsam mit Franz Fischer, 25 Jahre Schule der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege Zwettl (Zwettl: Stadtgemeinde Zwettl-NÖ o. J. [1998]) 40 Seiten.

5. Die Nationalgarde Zwettl. 1848-1851 (= Zwettler Zeitzeichen 1, Zwettl: Stadtgemeinde Zwettl-NÖ 1999) 40 Seiten.

6. Gemeinsam mit Herbert Berndl, Kirchenführer Zwettl-NÖ (Zwettl: Röm.-Kath. Pfarramt Zwettl-Stadt 2000) 63 Seiten.

7. Gemeinsam mit Werner Fröhlich, Zwettler Stadtgeschichte(n). Alltagsleben in vergangener Zeit. Band 1 (Budapest: Heimat Verlag 2000) 128 Seiten.

8. Gemeinsam mit Franz Pötscher, Braustadt Zwettl (= Zwettler Zeitzeichen 6, Zwettl: Stadtgemeinde Zwettl-NÖ 2001) 72 Seiten.

9. Gemeinsam mit Werner Fröhlich, Zwettler Stadtgeschichte(n). Alltagsleben in vergangener Zeit. Band 2 (Budapest: Heimat Verlag 2002) 142 Seiten.

10. Schützengilde, Bürgerkorps und Blasmusik. Verteidigungsbemühungen und „bürgerliche Kurzweil“ in Zwettl (= Zwettler Zeitzeichen 7, Zwettl: Stadtgemeinde Zwettl-NÖ 2002) 60 Seiten.

11. Gemeinsam mit Susanne Hawlik/Matthias Pfaffenbichler/Franz Pötscher/Günter Schneider, Stadtmuseum Zwettl. Katalog (Zwettl: Stadtgemeinde Zwettl-NÖ 2004) 102 Seiten.

B) Aufsätze

12. Am Ende einer Odyssee? Über die Bestände des ehemaligen Museums der Stadt Zwettl. In: HN [= Heimatkundliche Nachrichten. Beilage zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Zwettl] 5 (1984) S. 29f.

13. Geschichte des Museums der Stadt Zwettl. In: Wv 34 (1985) S. 129-137.

14. Die Sammlung „Schönerer“ in Zwettl. In: Wv 34 (1985) S. 185-101.

15. Rätselhafte Ruinen auf dem Steinberg. In: Wv 35 (1986) S. 83-91.

16. Aus dem Fundus des Museums der Stadt Zwettl. Das Wanderbuch des Hufschmiedgesellen Joseph Ullrich aus dem Markt Kirchberg am Wald. In: Wv 35 (1986) S. 224-228.

17. Gute alte Zeit? Soziale Einrichtungen in der Stadt Zwettl vor 80 Jahren. In: HN 6 (1986) S. 17-20 und 7 (1986) S. 21-27.

18. Aus den Beständen des Museums der Stadt Zwettl. Die Schriften der Krankenbruderschaft zu Ehren des hl. Sebastian in der landesfürstlichen Stadt Zwettl. In: HN 9 (1988) S. 21-28.

19. Der jüdische Friedhof in Zwettl. In: Wv 37 (1988) S. 254-256.

20. Zwettl und der Truppenübungsplatz. Ein Beitrag auf der Grundlage der im Stadtarchiv Zwettl vorhandenen Quellen. In: Wv 37 (1988) S. 175-191.

21. Von Zwettl nach Auschwitz. Spuren der jüdischen Familie Schidloff im Stadtarchiv Zwettl. In: Wv 38 (1989) S. 218-235.

22. Die Zunfttruhe der Fleischerinnung Zwettl und ihr Inhalt. In: HN 10 (1989) S. 27f., S. 29-32, S. 33f.

23. Bürger – taxfrei und ehrenhalber. In: HN 10 (1989) S. 46-48.

24. Flugzeugabsturz bei Oberwaltenreith. In: HN 11 (1990) S. 9f.

25. Bereits vor 100 Jahren: „Waldviertler Messe“ in Zwettl. In: Waldviertler (Zwettler) Kurier 40 (1990) S. 6-11.

26. Der Bezirk Zwettl. In: Karl Gutkas (Hg.), LandesChronik Niederösterreich. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern (Wien-München: Christian Brandstätter 1990, ²1994) S. 16-17.

27. Das Archiv der Stadt Zwettl. In: HN 12 (1991) S. 26f.

28. Die Amtskette des Zwettler Bürgermeisters. In: Wv 40 (1991) S. 55-58.

29. Das Zwettler Stadtmuseum. In: Wv 41 (1992) S. 129-144. = Sonderdruck: Stadtmuseum Zwettl, Museumsgeschichte (1992).

30. Vor mehr als 200 Jahren: Zwettl als Zentrum des Waldviertler Braugewerbes. In: HN 14 (1993) S. 2-4.

31. Von Kuenringern, Pröpsten, Korbflechtern und Pfründnern... In: Caritas der Diözese St. Pölten (Hg.), Ein neues Zuhause für behinderte Menschen im Waldviertel. Caritas-Wohnhaus „Alte Propstei“ (Zwettl: Eigenverlag Caritas o. J. [1993]) S. 20-40.

32. Zur Geschichte des Turnunterrichts in Zwettl. In: Ottomar Demal/Volker Hakala (Hg.), Festschrift zur Eröffnung der Turnhalle der Hauptschule Zwettl-NÖ (Zwettl: Hauptschulgemeinde Zwettl 1993) S. 49-68.

33. Die Korbflechterschule Zwettl. In: HN 15 (1994) S. 14-16.

34. Brauchtum im Bezirk Zwettl. 1. Teil: Ostern. In: Wv 44 (1995) S. 30-37.

35. Brauchtum im Bezirk Zwettl. 2. Teil: Von Ostern bis zur Sonnenwende. In: Wv 44 (1995) S. 162-167.

36. Brauchtum im Bezirk Zwettl. 3. Teil: Brauchtum zur Jahreswende. In: Wv 44 (1995) S. 259-266.

37. Brauchtum im Bezirk Zwettl. 4. Teil: Von Neujahr bis Blasius (3. Februar). In: Wv 44 (1995) S. 386-390.

38. 700 Jahre Bürgerspital Zwettl. Das Zwettler Bürgerspital und seine Wirtschaft an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert. In: HN 16 (1995) S. 33-36.

39. 700 Jahre Bürgerspital. In: Wv 44 (1995) S. 407f.

40. Die unbändigen Mönche des Klosters Zwettl. In: HN 16 (1995) S. 29f.

41. Seit mehr als 120 Jahren: Eissport in Zwettl. In: Heinz Lüdemann (Hg.), 100 Jahre Eissportverein Zwettl. 1895-1995 (Zwettl: Eissportverein Zwettl 1995) S. 13-20.

42. Brauchtum im Bezirk Zwettl. 5. Teil: Fasching und Fasten. In: Wv 45 (1996) S. 188-191.

43. Als die Bezirkshauptmannschaft Zwettl abgerissen wurde. Oder: Die Gnade des Kaisers. In: HN 17 (1996) S. 27f.

44. Juden in Zwettl. In: Friedrich Polleroß (Hg), Die Erinnerung tut zu weh. Jüdisches Leben und Antisemitismus im Waldviertel (= Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes 37, Horn 1996) S. 343-370.

45. Juden in Zwettl. In: HN 17 (1996) S. 29.

46. Die Zauberin von Zwettl. In: HN 17 (1996) S. 23f.

47. Unter Mordverdacht. Oder: Das Gottesurteil. In: HN 17 (1996) S. 38f.

48. Die ehemaligen Gemeinden. In: Franz Pruckner (Hg.), Stadtgemeinde Zwettl-NÖ - 25 Jahre Großgemeinde. (Zwettl: Stadtgemeinde Zwettl-NÖ o. J. [1996]) S. 15-21.

49. Die Sache mit dem Stanesser Tor in Zwettl. In: Wv 46 (1997) S. 22-26.

50. Juden in Zwettl – ein Nachtrag. In: Wv 47 (1998) S. 148-157.

51. Als Kriegsgefangener im Lager Zwettl. In: Wv 47 (1998) S. 264-274.

52. Unbekannter Friedhof entdeckt. In: Wv 47 (1998) S. 416f.

53. Bereits vor 95 Jahren: Streit um Ladenöffnungszeiten. In: HN 19 (1998) S. 9f.

54. Sonderausstellung „900 Jahre Zisterzienser“. In: Wv 47 (1998) S. 304f.

55. Fernverkehr vor 90 Jahren. In: HN 19 (1998) S. 25f.

56. Verwaltung in Niederösterreich. Vom patrimonialen System zur Bezirkshauptmannschaft. In: Werner Nikisch (Hg.), Bezirkshauptmannschaft Zwettl. 130 Jahre Service für den Bürger (Zwettl: Bezirkshauptmannschaft Zwettl 1999) S. 11-14.

57. Historische Entwicklung des Bezirkes Zwettl. Ebenda S. 14-18.

58. Bezirkshauptmannschaft Zwettl. Geschichtliche Schwerpunkte aus rund 150 Jahren. Ebenda S. 18-29.

59. Das Stadtarchiv Zwettl. Seine Geschichte und seine Bestände. In: Wv 49 (2000) S. 128-136.

60. 800 Jahre Stadt Zwettl. Das so genannte „Zwettler Stadtrecht“ vom 28. Dezember 1200. In: HN 21 (2000) S. 17f.

61. Aus der Chronik von Zwettl. In: Willi Bauer (Hg.), Festschrift zum Österreichischen Gildetag in Zwettl, 1.-4. Juni 2000 (Zwettl: Altpfadfinderklub Zwettl 2000) S. 21-47.

62. Abt Wolfgang Wiedermann 60 Jahre alt. In: Wv 50 (2001) S. 79f.

63. Rudolf Sattig (1903-1982). Gärtner und Büchernarr in Zwettl. In: Harald Hitz/Franz Pötscher/Erich Rabl/Thomas Winkelbauer (Hg.), Waldviertler Biographien. Band 1 (= Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes Bd. 42, Horn-Waidhofen/Thaya 2001) S. 269-284.

64. Hubert Anton (1921-1990). Rauchfangkehrer und Antiquitätenhändler in Zwettl. Ebenda S. 329-338.

65. Die „Schneider-Sammlung“ im Zwettler Schulturm. In: Wv 50 (2001) S. 421-424.

66. Ein abenteuerlicher Schulausflug, anno 1947. In: HN 24 (2003) S. 23f.

67. Josef Traxler (1859-1940) Lehrer, Heimatforscher und Kommunalpolitiker in Zwettl. In: Harald Hitz/Franz Pötscher/Erich Rabl/Thomas Winkelbauer (Hg.), Waldviertler Biographien. Band 2 (= Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes Bd. 45, Horn-Waidhofen/Thaya 2004) S. 169-192.

68. Carolina (Lina) Lux (1894-1989) Fotografin in Zwettl. Ebenda S. 257-268.

69. Vor 154 Jahren in Zwettl: Geldstrafe wegen Schulschwänzens. In: HN 26 (2005) Nr. 6, S. 1f.

70. Die Auflösung des Deutschen Turnvereins in Zwettl im Jahre 1890. In: Wv 54 (2005) S. 172-180.

71. Von der Trivial- über die Haupt- zur Bürgerschule. In: HN 26 (2005) Nr. 9, S. 1-3, Nr. 10, S. 1-3 und Nr. 11, S. 1-3.